Mein Weg zu meiner Berufung zeigte sich bereits mit 15 Jahren, als meine Mutter nach langer Krankheit starb. Schon damals begann ich, nach dem "Warum" des Lebens zu fragen und mit der Suche nach dem Sinn. - Und ganz früh erwachte auch der Wunsch, für andere Menschen da zu sein.
Dort lerne ich als Krankenschwester die psychischen Ausnahmesituationen kennen und den Umgang damit.
Der Beruf führte mich weiter nach München auf die Hämatologische Abteilung.
Dort begegnete ich Menschen , die den Tod oft schon vor den Augen hatten.
Nach Heirat und Geburt meiner drei Kindern arbeitete ich weitere 15 Jahre im Kreiskrankenhaus Parsberg,
bis ich aus dem Beruf der Krankenschwester ausstieg.,
Grundvoraussetzung bei jeder Therapiesitzung ist für mich:
Wertschätzung, Empathie und Authentizität
ob in der Gesprächspsychotherapie,
der Aufstellungsarbeit,
bei der Begegnung mit dem inneren Kind,
der Traumaauflösung
oder bei der Begleitung von Sterbenden und Trauernden.
Während meiner Arbeit als Krankenschwester kam ich sehr oft und sehr nah in Berührung mit dem Sterben, dem Tod, dem Abschiednehmen.
Und damit auch mit der Angst, der Verzweifelung und der Trauer der Menschen.
Damals habe ich gemerkt, dass ich die Gabe habe, Menschen Trost zu spenden.
Ich sehe es als meine wichtige und sinnvolle Aufgabe an, Menschen zur Seite zu stehen und sie zu begleiten, damit sie, wenn es unvermeidlich geworden ist, in Ruhe und Würde und in Frieden sterben können. Genauso wichtig und sinnvoll ist der persönliche und verständnisvolle Beistand in der Trauerarbeit der Dagebliebenen - auch über das erste Trauerjahr hinaus, wenn gewünscht.
Foto: Kerstin Patzlaff
Ebenso groß wie die Begeisterung für meine Berufung als Therapeutin ist meine Leidenschaft für die Musik. Seit meinem 18. Lebensjahr stehe ich auf Kleinkunstbühnen, entweder alleine als Liedermacherin oder in verschiedenen Formationen als Kabarettistin. Die Art der Lieder, die ich schreibe und singe, hat sich im Laufe meines Lebens gewandelt. In den letzten Jahren sind viele eigene Mutter Erde - Chants und Herzenslieder hinzu gekommen. Auch spiele ich in einem Kabarett über Leben, Sterben und den Tod.
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Ich lernte auch Trancemusik, das Obertönen und das schamanische Trommeln kennen und lieben und wende es nunmehr als therapeutisches Werkzeug an, um in "andere Welten", in das eigene Innere, ins Unterbewusstsein zu reisen und dort mit diesen wirkungsvollen Methoden Hilfe und Antworten auf Lebensfragen zu finden. Auch Sterbende begleite ich, wenn sie es wünschen, auf einfühlsame Weise musikalisch hinüber.
Als Freie Trauerrednerin kann ich außerdem Abschiedsfeiern mit eigen komponierten Liedern würdig und liebevoll gestalten.