... nach Gabriele Kahn
Dies ist eine sanfte Traumabehandlung, bei der keine direkte Konfrontation mit den Themen herbeigeführt wird. Die innere Reise zum verletzten inneren Kind wird mit Hilfe von Trancereisen und positiver Imaginationen auf der Seelenebene durchgeführt. Schützenden Helfer auf der Seelenebene begleiten die Reise. Die innere Reise im geschützten Rahmen hilft, das äußere Leben zu stabilisieren und wieder leichter und froher zu leben.
In den letzten Jahren ist die Bedeutung traumatischer Erlebnisse in der Arbeit eines Heilpraktikers für Psychotherapie immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses gerückt.
Dabei zeigen gerade Trauma- Folgestörungen ein erhebliches Maß an Resistenz gegenüber traditionellen psychotherapeutischen Methoden.
Insbesondere Rückerinnerungen an traumatische Erlebnisse reaktivieren immer wieder sowohl körperbezogene als auch psychische Abwehrmechanismen, die in der Folge zu weitergehenden Schwierigkeiten führen können.
Die traumaorientierte Arbeit wird zur Verminderung belastender Rückerinnerungen eingesetzt, wie die imaginativ ausgerichtete Kinotechnik und die verbale und körperbezogene narrative Expositionstherapie.
Nach und nach erstellt der Patient in den Behandlungssitzungen im Dialog, unterstützt durch einfühlsame Gesprächsführung, einen detaillierten und zusammenhängenden Bericht seiner Lebensereignisse. Durch diese Arbeit lässt sich das Erlebte autobiographisch einordnen, benennen, begreifen, verorten und integrieren, so dass Erleichterung eintritt.